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Geschichte & Wappen

St. Jürgen-Kirche

Die über 775 Jahre alte St. Jürgen-Kirche verfügt über einen Schnitzaltar aus dem 15. Jahrhundert.

Dorfmuseum

Das Dorfmuseum befindet sich in einem 1890 erbauten, für Grube typischen Wohnhaus. Seit 1993 beherbergt es mitten im Ort eine volkskundliche sowie vor- und frühgeschichtliche Sammlung, die von interessierten Einwohnern aus Grube und Umgebung zusammengetragen wurde.

Ausgestellt und dokumentiert sind u. a. ein vollständig eingerichtetes Schlafzimmer um 1900, ein Schulklassenzimmer der 1930er Jahre, Fischfang, Reetgewinnung und -verarbeitung, die Trockenlegung des Gruber Sees im Jahre 1938 sowie vor- und frühgeschichtliche Funde. So zeigt z. B. eine Inszenierung im Maßstab 1:10 den Alltag und die Handwerke in der Steinzeit. Weiter sind die Institutionen wie Vereine, dörfliches Handwerk, bäuerliche Landwirtschaft und die Kirche, die den Ort prägten, dokumentiert. Als weitere Attraktion ermöglicht das Museum seinen Besuchern über eine Standbildleitung einen Blick in das Gruber Storchennest.

Das Museum zeigt auch ein Modell des ehemaligen Gruber Pfarrhauses; das Original steht im Freilichtmuseum Molfsee. In diesem Haus hatte Johannes Stricker sein 1584 veröffentlichtes Drama De düdesche Schlömer erstellt.

Wappen

Blasonierung: „In Gold über einem blauen Wellenbalken ein bewurzelter grüner Laubbaum.“

Der Baum dürfte eine Buche darstellen, von dem slawischen Begriffswort „grob“ (Hain- oder Weißbuche) und die Deutung dürfte auch den heutigen Namen „Grube“ erklären. Die Lage des Ortes am ehemaligen Gruber Seegebiet wird durch den blauen Wellenbalken dargestellt.

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